Die ersten Feldküchen wurden am Ende des 18. Jahrhunderts entwickelt, um die Verpflegungssituation größerer Menschenansammlungen sicherzustellen, aber auch um die hygienischen Bedingungen zu verbessern. Schnell sahen die Armeen aus aller Welt die Vorteile dieser mobilen Kochgeräte und so gingen Feldküchen schnell in Serienproduktion. Diese mobilen Kochkessel wurden damals in der Truppe liebevoll „Gulaschkanone“ genannt, weil sie durch den Kamin, der während des Transportes umgelegt wurde, aus der Ferne einer Kanone auf zwei Rädern sehr ähnlich sahen.
Lange Jahrzehnte waren Feldküchen oder Kochherde die Domäne der verschiedenen Armeen, bevor auch Organisationen wie das DRK, BRK, THW, Malteser, Johanniter und viele andere die Vorteile von Feldküchen in der Massenversorgung oder im Katastropheneinsatz erkannten. Zwischenzeitlich finden Feldküchen ihren Einsatz auch bei Festivals, Sportveranstaltungen oder überall dort, wo es darum geht viele Menschen autark und kostengünstig zu versorgen.